Wer im Oberbergischen Kreis eine Wohnimmobilie zur Eigennutzung erwerben oder verkaufen möchte, kommt an einem Thema nicht vorbei: der aktuellen Zinsentwicklung. Die Bauzinsen befinden sich derzeit auf einem stabilen Niveau und liegen aktuell im Juli 2025 bei 10-jährigen Darlehen bei rund 3,5 %. Doch was bedeutet das konkret für Ihre Finanzierung? Und wie wirken sich Veränderungen beim Zinsniveau auf Ihre Möglichkeiten und die Anforderungen der Banken aus? Wir geben Ihnen einen Überblick und zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Aktuelle Zinssituation im Juli 2025: Stabilität mit Blick auf die Zukunft
Nach einer Phase deutlicher Zinserhöhungen haben sich die Bauzinsen zuletzt auf einem vergleichsweise stabilen Niveau eingependelt. Für viele Eigentümer sowie Kaufinteressenten im Oberbergischen Kreis bedeutet das zumindest auf kurze Sicht Planungssicherheit. Dennoch bleibt die Frage, welche Auswirkungen eine mögliche Zinssteigerung oder -senkung auf die Finanzierung haben könnte. Die Anforderungen der Banken und die individuellen Möglichkeiten hängen nämlich von vielen Faktoren ab und können sich von Bank zu Bank oder Finanzierungsberater unterscheiden.
Was beeinflusst die Finanzierung neben dem Zinssatz?
Neben dem reinen Zinsniveau spielen weitere Aspekte eine wichtige Rolle: der Kaufpreis oder der Zustand der Immobilie, geplante Sanierungsmaßnahmen (in Eigenleistung oder durch Fachkräfte), die Inanspruchnahme von Fördermitteln und die persönliche Bonität. Auch die Höhe des Eigenkapitals und die gewünschte Darlehenslaufzeit sind entscheidend. Daher ist jede Einschätzung individuell – eine pauschale Aussage zu den Finanzierungskosten ist kaum möglich.
Sinkende Zinsen: Mehr Spielraum, aber auch neue Herausforderungen
Sinken die Bauzinsen, profitieren Immobilienkäufer in der Regel von niedrigeren monatlichen Raten oder können bei gleicher Belastung ein höheres Darlehen aufnehmen. Das kann den Immobilienkauf attraktiver machen und die Nachfrage erhöhen. Allerdings reagieren Banken oft mit strengeren Anforderungen, wie z. B. einem höheren Tilgungssatz oder anderen Anforderungen, um ihr Risiko zu begrenzen. Zudem nimmt der Wettbewerb um attraktive Objekte zu, was wiederum die Immobilienpreise in die Höhe treiben kann.
Steigende Zinsen: Höhere Kosten und strengere Prüfungen
Wenn die Zinsen steigen, verteuert sich die Finanzierung bei Neuabschlüssen oder einer Anschlussfinanzierung spürbar. Die monatlichen Raten steigen und die maximale Darlehenshöhe sinkt. In solchen Phasen prüfen viele Banken die Kreditwürdigkeit noch genauer und verlangen häufig einen höheren Eigenkapitalanteil oder stellen höhere Anforderungen an die Bonität ihrer Kunden. Gleichzeitig rücken Aspekte wie der energetische Zustand der Immobilie oder mögliche Sanierungsmaßnahmen noch stärker in den Fokus, da sie die Finanzierung zusätzlich beeinflussen. Für Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, kann das bedeuten, dass viele Kaufinteressenten keine Finanzierung erhalten.
Individuelle Beratung ist entscheidend
Ob Zinssteigerung oder -senkung: Jede Finanzierungssituation ist einzigartig. Die Anforderungen der Banken, die Fördermöglichkeiten und die individuellen Rahmenbedingungen unterscheiden sich von Fall zu Fall. Daher empfiehlt es sich, frühzeitig eine professionelle Finanzierungsberatung in Anspruch zu nehmen, damit Ihr Immobilienmakler Ihnen passende Wohnimmobilien anbieten kann.
Als DEKRA-zertifizierte Sachverständige und erfahrene Immobilienfachleute unterstützen wir von Immobilien Christian Borch Sie gerne bei allen Fragen rund um die Immobilienbewertung und den Kauf- sowie den Verkaufsprozess. Sind Sie noch auf der Suche nach der passenden Finanzierung für Ihren Hauskauf, leiten wir Sie gerne an unabhängige Finanzierungsberater aus unserem Partnernetzwerk weiter. Kontaktieren Sie uns – wir begleiten Sie persönlich und transparent auf dem Weg zu Ihrer Wunschimmobilie oder zum erfolgreichen Verkauf Ihres Eigentums.